Carlos Santana hat hier nicht wirklich für uns gespielt, das ist eine Wachsfigur am Pier 39. Aber der VW-Bus ist echt. VW Busse sieht man übrigens an jeder Ecke. Santana haben wir sonst nirgends gesehen.

Man sollte das aber eher nicht als Fortbewegungsmittel sehen, sondern mehr als Lifestyle, denn in Wirklichkeit braucht man in San Francisco gar kein Auto. Man kommt immer überall, ganz einfach öffentlich hin. Und das um echt wenig Geld.

HopOn-HopOff

Mit dem Cabrio-Bus durch San Francisco. Der HopOn-HopOff Bus fährt alle wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt ab und man kann überall aus- und zusteigen. Das ist praktisch, zumal genau vor unsrem Hotel eine Haltestelle war. Das war Zufall – Glück gehabt. Was noch, ganz in der Nähe unseres Hotels war – und auch das war Zufall – war das beste Burgerlokal der ganzen weiten Welt. Mel´s Diner.

Mels Diner San Francisco
Mels Diner San Francisco. Foto: © Mario Kranabetter

Das klassische Diner im Stil der 50er Jahre war auch schon Schauplatz für Hollywood. Der Streifen „American Graffiti“ wurde hier gedreht. Das Ambiente ist DER HAMMER und das Frühstück unvergleichlich. Wir haben es so sehr geliebt, dass wir jeden Tag hier her frühstücken gegangen sind. An jedem Tisch steht eine kleine Juke-Box. Wenn man Geld rein wirft kann man sich ein Lied aussuchen, das im ganzen Lokal gespielt wird.

Juke Box in Mels Diner San Francisco.
Rock-Ola. Juke Box in Mels Diner in San Francisco. Foto: © Mario Kranabetter

Mit dem Cabrio-Bus sind wir recht viel herum gekommen in der Stadt. Das hat uns auch die verschiedenen Klimazonen eindrucksvoll näher gebracht. In San Francisco ist es nämlich nicht warm. Jedenfalls nicht im Sommer. Wir hatten Juli und es waren an den warmen Tagen maximal 17 Grad, wenn der Wind vom Pazifik her in die Stadt reinpeitschte war es deutlich kälter. Haube und Jacke sollte man schon immer dabei haben. Vor allem wenn man über die weltberühmte Brücke, die Golden Gate Bridge im offenen Bus fährt sollte man gut vorbereitet sein, der Wind ist richtig stark, aber berechenbar. Unser Reiseführer, ein junger Mann mit langen Haaren und Skateboard (ja das Klischee ist geil) konnte so genau vorhersagen wann der Wind zu blasen beginnt, dass er einen Countdown herunter sagte und bei ZERO brach tatsächlich ein Sturm los. Als wir die Brücke überquert hatten, war der Wind genau so schnell wieder weg. Ich denke, der fährt diese Tour schon länger. War aber echt witzig, deshalb können wir die Bustour sehr empfehlen.

Weniger spannend waren die Cable Cars, für die San Fransisco so berühmt ist. Ja, ich hab Fotos davon gemacht, aber die kennt eh jeder. Wir mussten uns über eine Stunde lang anstellen um mitfahren zu können. Die Fahrt ist eher unsanft und wenig aufschlussreich. Die steilen Hügel fahr ich lieber selber mit dem Mustang, so wie …