Die kurze Karriere des Volvo Sport P 1900
Zwei Sommer lang währte die kurze Karriere des ersten Sportwagens aus Schweden. Am 21. Mai 1957 rollte der letzte Volvo Sport P 1900 aus den Produktionshallen in Göteborg und wurde direkt zu einem Enthusiasten nach Kalifornien verschifft. Von dort hatte Volvo-Unternehmensgründer Assar Gabrielsson 1953 das Konzept für den ersten europäischen Serienroadster mit Kunststoffkarosserie mitgebracht und in Amerika feierte der Volvo Sport P 1900 auch seinen größten Erfolg. Sofern von Erfolg gesprochen werden kann, denn insgesamt entstanden lediglich 68 Exemplare des Zweisitzers. Seine automobilhistorische Bedeutung ist dennoch groß.
![Volvo Sport P 1900 (1956–1957) Foto: Auto-Medienportal.Net/Volvo](http://www.roadstermag.com/wp-content/uploads/2019/02/Volvo-Sport-P-1900-1956–1957-002-640x628.jpg)
![Volvo Sport P 1900 (1956–1957) Foto: Auto-Medienportal.Net/Volvo](http://www.roadstermag.com/wp-content/uploads/2019/02/Volvo-Sport-P-1900-1956–1957-003-640x638.jpg)
Gemeinsam mit seinem technischen Genspender, dem Volvo PV 444 („Buckel-Volvo“), machte der Roadster die schwedische Marke aber in den USA bekannt unter dem Slogan „Volvo is the sports car, a product of superb Swedish engineering“. Allerdings verhinderte die futuristische Fiberglas-Karosserie, dass der P 1900 die hohen Qualitätsstandards des schwedischen Automobilherstellers erreichte. Trotz seiner vorzeitigen Einstellung initiierte er aber noch die Entwicklung des legendären Sportcoupés P 1800 („Schneewittchensarg“).