Italien Dreams:

Nicht nur reinrassige Sportwagen wie Ferrari, Lamborghini oder Maserati kamen in den Genuss von Klappscheinwerfern. Auch ganz volkstümliche wie etwa den Mazda 323 zierten die ausgefallenen Beleuchtungs-Lösungen. Und natürlich auch etliche preiswertere Sportler wie Fiat X 1/9, Opel GT, Toyota Celica und MR 2 oder VW Porsche rollten mit versenkten Scheinwerfern durch die Lande.

Anders als viele Automobilisten meinen, sind (ausnahmsweise einmal) nicht neue, zusätzliche Vorschriften, technische oder gesetzliche Regelungen für das Aussterben der Klappscheinwerfer verantwortlich. So sagt Frank Volk, beim TÜV Süd in München für die Unternehmenskommunikation zuständig: „Es gibt auf der Verordnungsebene definitiv keinen Hinderungsgrund für den Einsatz von Klappscheinwerfern“. Er sieht für das Verschwinden der Klappscheinwerfer „wohl ausschließlich Design- und technische Gründe hinsichtlich des technischen Aufwands, der hinter Klappscheinwerfern steht.“ Der Fußgängerschutz habe „zwar mal eine gewisse Rolle gespielt, laut unserem Sachverständigen sind die Vorschriften so wachsweich, dass Klappscheinwerfer – wenngleich bei noch mal erhöhtem Konstruktionsaufwand – weiter eingesetzt werden könnten.“