Glockner-Tipp #1

Kosten (Stand 2020)
Tageskarte € 37,– für PKW (€ 27,- für E-PKW)
Aufzahlung Tageskarte 2. Tag € 12,50
3-Wochen-Ticket € 59,–
Saisonkarte € 89,–
Rundfahrtkarte € 43,50
Rundfahrtkarten gelten für je eine Fahrt auf der Großglockner Hochalpenstraße und auf der Felbertauernstraße innerhalb von 30 Tagen
Für Fahrten nach 18.00 Uhr wird die Tageskarte für PKW auf € 27,– € ermäßigt.
Die Preise gelten im selben Kalenderjahr bei Vorlage des Tickets der Erstfahrt und sind kennzeichengebunden.

Großglockner Hochalpenstraße

Die Bundesländer Salzburg und Kärnten sind durch die höchstgelegene befestigte Passstraße österreichs seit 3. August 1935 verbunden – der Großglockner Hochalpenstraße. Sie führt von Bruck an der Großglocknerstraße (Salzburg) über das Fuscher Törl (2.428 m) und das Hochtor (2.506 m) nach Heiligenblut am Großglockner (Kärnten).

Mit ihr überquert man den Alpenhauptkamm

Die Passhöhe auf der Edelweißspitze erreicht man über eine etwa 2 km lange Panoramastraße mit Kopfsteinpflaster und extrem engen Kehren. Die Edelweißspitze liegt auf 2.576 m über dem Meer. Die Abzweigungen zur Edelweißspitze und zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe (2.369 m) mit Blick auf den Großglockner und die Pasterze zählen zu den Highlight eines jeden Cabriofans. Jeder Kilometer und jede einzelne der insgesamt 36 Kehren der Großglockner Hochalpenstraße sind ein Genuss!

Bau der Grossglockner Hochalpenstraße.
Bau der Grossglockner Hochalpenstraße. Foto: © www.grossglockner.at

Das erklärte Ziel der meisten Besucher ist die Kaiser-Franz-Josefs-Höhe. Von hier eröffnet sich der Blick auf den höchsten Berg Österreichs, der mit seinen 3.798 Metern den größten Gletscher der Ostalpen, die neun Kilometer lange Pasterze, überragt. Das Befahren mit dem Cabrio (und jedem anderen Kraftfahrzeug) ist übrigens mautpflichtig und nicht gerade billig.

Für eine gute Zeit

Willst du eine schöne Zeit mit deinem Cabrio auf der Großglockner Hochalpenstraße verbringen, gilt es einige Tipps zu beachten:

1. Die Reisezeit
Die Wahl der richtigen Reisezeit ist das Um und Auf bei der Planung deiner Großglockner-Tour. In der Haupt-Urlaubszeit quälen sich unzählige, schwarz rauchende und nach Dieselabgas stinkende Wohnmobile die hochalpine Straße hinauf. Beim dahinterher schleichen kommt wenig Fahrspaß auf. Besser ist die Vor- oder Nachsaison geeignet. In der Vorsaison (Mai) kannst du großartige Fotos von deinem Cabrio vor meterhohen Schneewänden machen. Zieh dich aber warm an, denn im Frühjahr, kurz nach Öffnung der Straße kann es noch richtig kalt oben sein.

Glockner-Tipp #2

Geld sparen
Die „Einfahrtskarte“ ist übriges eine Tageskarte. Du kannst in die Mautstation so oft einfahren wie du willst. Heb dir die Einfahrtskarte auf, falls du am nächsten Tag (oder einem anderen Tag im selben Jahr) nochmals fahren möchtest, denn dann gilt sie als Gutschein und du sparst satte € 24,50.


2. Das Wetter
Im Herbst (ab September) ist das Wetter der ausschlaggebende Faktor für den Erfolg deiner Tour. Der Glockner ist in dieser Zeit oft im Nebel, vorallem am Nachmittag. Dann verpasst du die atemberaubenden Ausblicke auf den höchsten Berg von Österreich. Das wäre doch schade. Achte auf den Wetterbericht und schau dir Wetterkameras an. Auch die Einheimischen (z.b. der Hausmeister vom Hotel) können dir wertvolle Tipps geben. Oft ist es am Nachmittag nebelig im Herbst.


3. Die Tageszeit
Auch die Tageszeit beeinflusst den Spaß-Faktor. Wenn du die 36 Kehren flüssig fahren möchtest, dann empfiehlt es sich entweder ganz früh morgens oder noch besser abends die 47,8 km in Angriff zu nehmen. In den Sommermonaten ist die Einfahrt zur Mautstraße von 5:30 Uhr bis 20:30 Uhr geöffnet. Rausfahren kannst du aber jederzeit. Wenn du also kurz vor 19:45 Uhr die Mautstelle enterst kannst du bei wenig Verkehr über den Pass fahren. Als ganz besonderes Zuckerl kannst du den Sonnenuntergang von der Edelweißspitze aus 2.571 Metern über dem Meer genießen. Gänsehaut-Feeling garantiert. BEACHTE: Letzte Einfahrt jeweils 45 Minuten vor der Nachtsperre!

Ferrari 348 Spider
Ferrari 348 Spider
Ferrari 348 Spider
Ferrari 348 Spider
Ferrari 348tb
Ferrari 348tb
Mit dem Ferrari 348tb und 348 Spider auf der Großglockner Hochalpenstraße
Mit dem Ferrari 348tb und 348 Spider auf der Großglockner Hochalpenstraße

Glockner-Tipp #3

Öffnungszeiten
Anfang Mai bis Anfang November
bis 31. Mai 6:00 bis 19:30 Uhr
Juni – 31. August 5:30 bis 20:30 Uhr
ab 1. September 6:00 bis 19:30 Uhr

Besucherzentrum Kaiser-Franz-Josefs-Höhe täglich geöffnet 10:00 bis 17:00 Uhr, alle anderen Ausstellungen & Shops 9:00 bis 17:00 Uhr

Fazit

Mit zwei Ferraris an einem sonnigen Tag mit toller Fernsicht über die Großglockner Hochalpenstraße zu fahren ist ein einmaliges Erlebnis. Mit Insiderwissen, etwas Planung und dem Gefühl für den richtigen Moment wirst du hier Eindrücke erleben, die fürs ganze Leben reichen.

Wenn zwei Ferraris vor dem Wasserfall in der Nähe der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe posieren, bekommt der Name dieses Ortes erst so richtig Bedeutung: Kraftplatz

Dieser Artikel ist nicht gesponsert. Wir bekommen keinerlei Zuwendung seitens der Großglockner-Hochalpenstraßen-Aktiengesellschaft und auch nicht von Ferrari (leider 😉).