Hier die ganze Story zu Blackwell´s Corner
James Dean machte seinen letzten Halt in Blackwell’s Corner, einer Tankstelle an der Kreuzung der Highways 33 und 46, außerhalb von Lost Hills, Kalifornien. Nachdem er einen Apfel und eine Cola gekauft hatte, stieg er mit seinem Rennmechaniker Rolf Wütherich wieder in den Porsche 550 Spyder und fuhr den Highway 46 (damals 466 genannt) in Richtung Paso Robles, wo er sich mit Freunden treffen und schließlich nach Salinas fahren wollte um ein Rennen mit seinem Porsche zu bestreiten.

Er ist nie in Paso Robles angekommen.

Nur 26 Meilen später, wo der Highway 46 auf den Highway 41 trifft, stieß er frontal gegen ein Ford Tudor Coupé, das unmittelbar vor ihm links abgebogen ist. Deans leichter Aluminium-Porsche hatte gegen den schweren Ford keine Chance und zerschellte spektakulär.
Donald Turnupseed, der das Ford Coupé fuhr, sagte, er habe den Porsche nicht kommen sehen. Der Schauspieler war noch am Leben, als er in einen Krankenwagen geladen wurde, aber bald darauf wurde er für tot erklärt.
Blackwells Corner wurde nach George Blackwell benannt, der 1921 hier einen Rastplatz eröffnete. Er war schnell zu einem beliebten Haltepunkt geworden und bot Reisenden Treibstoff und Lebensmittel. Vor dem Interstate-System waren die Autobahnen 466 und 33 beliebte Routen für Autoenthusiasten und Rennfahrer, da sie die langsamere Route 99 durch Bakersfield umgehen konnten.

1977 wurde in der Stadt Cholame etwa eine Meile westlich ein Denkmal für James Dean errichtet. Die Entscheidung, das Denkmal nicht am Ort des Todes zu platzieren, war darauf zurückzuführen, dass die Kreuzung der Autobahnen 46 und 41 seitdem neu ausgerichtet wurde, um den Übergang sicherer zu machen und den eigentlichen Unfallort von der Straße fernzuhalten. Am 30. September 2005 wurde die Kreuzung an den Autobahnen 46 und 41 als „James Dean Memorial Junction“ im Rahmen der offiziellen Gedenkfeier des Staates zum 50. Todestag gewidmet.

Während der Dreharbeiten zu Giant machte James Dean eine öffentliche Ankündigung, in der er die Leute aufforderte, sicher zu fahren. „Das Leben, das du retten könntest, könnte mein sein“, erklärte er.

Hier ist Blackwell´s Corner.

Das James Dean-Erlebnis zählt für mich zu den Top3-Erlebnissen dieses Urlaubs. Aber wir mussten weiter reisen, denn es lagen noch immer 400 km vor uns und es war schon Nachmittag. Wir wollten San Francisco unbedingt noch vor Sonnenuntergang erreichen, weil wir nicht wussten ob unser gebuchtes Hotel in einer sicheren Zone liegt und wo wir unser Auto parken könnten. Ich weiß ja nicht ob sie’s wussten, aber San Francisco zählt zu den gefährlichsten Städten der USA, laut Reiseführer. Es gibt gefährliche und weniger gefährliche Distrikte, man soll nichts im Auto liegen lassen um Diebstahl oder Vandalismus zu vermeiden (gerade beim Cabrio) und man sollte gewisse Gegenden nach Einbruch der Dunkelheit meiden. Das sagte uns der Reiseführer.

Das kann ich so nicht bestätigen, denn San Francisco ist ein Traum. Ich möchte es euch so erklären:

Es gibt die USA und es gibt San Francisco.

Das sind völlig unterschiedliche Welten. In San Francisco hab ich mich pudelwohl gefühlt und ich muss ganz ehrlich sagen: Ich werde wieder kommen, und ich werde einen gesamten Urlaub nur dieser Stadt widmen. Und ich werde mir einen alten VW-Bus ausborgen. Das kann man nämlich hier bei fast jeder Autovermietung. Also die ganz alten T1-Modelle, die kriegst du eher nicht gemietet. Aber einen schönen T2 kriegt man schon und wer die Sparschiene fahren möchte nimmt sich einen T3 aus den späten 80er, oder frühen 90er-Jahren, die gibts hier wie Sand am Meer.